Winterschwimmen und totes Wild

So nun auch mal wieder ein Lebenszeichen.
In letzter Zeit ist nicht so viel passiert. Die Jungs sind endlich wieder in der Schule. Dadurch habe ich wieder meinen normalen Tagesablauf angenommen.
Letzten Samstag waren Corinna, Martina und Ich in Kokkila bei einem Winterschwimmenwettbewerb. Aber natürlich nur zum zuschauen. Es war dann doch etwas kalt und wir haben nicht mitgemacht. Aber es gab einige Verrückte die sich ins Eisloch begeben haben. Es war mal sehr interessant dabei zuzusehen. Aber nach einer Stunde sind wir wieder gegangen, da es schon nur durch das stehen ziemlich kalt geworden ist. Hier ein paar Fotos vom Winterschwimmen:

Das Eisloch

Der Start

Das Ziel

Corinna, Martina und Ich

Ein Panda in Finnland

Am Samstag Abend waren wir zur Geburtstagsparty von Karoliina in Turku. Und hinterher noch für eine Stunde im Tivoli um nicht die Tradition zu brechen :-D

Karo, Ich, Corinna und Martina

Das Geburtstagskind Karoliina

Gestern Abend habe ich zusammen mit Corinna, Martina von zu Hause abgeholt.  Auf dem Weg zu Corinna sind vor mir erst mal 2 Elche über die Straße gelaufen. Ich bin so erschrocken. Elche sieht man hier im Süden von Finnland  nicht so oft. Den ersten habe ich erst garnicht gesehen, weil der so groß und dunkel war und die Scheinwerfer von meinem Auto gingen unter seinem Körper hindurch. Nachdem sie auf der anderen Straßenseite waren bin ich glaub ich erst mal noch 5 Sekunden stehen geblieben und habe geschaut, ob vielleicht noch einer kommt. Hinterher habe ich mich total gefreut, den wie oft sieht man mal 2 Elche in freier Wildbahn aus 3 Metern Entfernung. Als wir bei Martina angekommen sind, hat sie uns gefragt ob wir mal sehen wollen, wie einem Tier die Haut abgezogen wird und wie die Innereien rausgenommen werden. Ich wollte sofort und habe dann noch Corinna und Martina überredet dort hinzugehen. Martinas Gastvater ist Jagdmeister und sie hatten an diesem Tag mal wieder 2 junge Hirsche geschossen. Ausgenommen werden die Tiere dann gleich bei Martinas Familie auf dem Grundstück. Als wir hingingen, war das erste Tier schon fertig. Hier ein Foto dazu:

Aber es gab noch einen zweiten Hirsch, der auch noch bearbeitet werden musste.

Die Männer haben uns auch gleich alles erklärt und uns sogar angeboten selbst auch mitzuhelfen, aber da wir nicht die passenden Sachen anhatten, haben wir dankend abgelehnt :-D Aber wenn sich die Möglichkeit nochmal ergibt, werden wir eventuell mal mitmachen. Die Männer wollten auch gleich das wir Fotos mit den Tieren zusammen machen und haben uns einfach mal einen Hirschkopf und 2 Flaschen Alkohol in die Hand gedrückt.

Ja und dann haben die Männer mal angefangen dem Tier das Fell abzuziehen und die Beine abzutrennen. Das klingt etwas brutal, war aber sehr interessant anzusehen. Und sie wollten uns immer die Messer in die Hand drücken, damit wir mitmachen, aber das wollten wir lieber doch nicht.

Nach ca. 1 Stunde sind wir dann auch mal wieder gegangen, damit wir nicht sehen mussten, wenn das Blut anfängt zu spritzen. Das Gute bei der ganzen Sache ist, wenn man dieses Fleisch ist, weis man ganz genau woher es kommt und man braucht keine Angst vor Dioxin, BSE oder Schweinegrippe haben. ;-)